"Tag der Forschung“ an der Hochschule Anhalt

Hochschule Anhalt unter den TOP 10 der forschungsstärksten Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland
 

Am 4. Dezember 2024 feierte die Hochschule Anhalt zum fünften Mal den „Tag der Forschung“ auf dem Campus Köthen. Gäste aus Wissenschaft und Wirtschaft kamen zusammen, um erfolgreiche Promotionsarbeiten, innovative Gründungen und herausragende Forschungsleistungen zu würdigen.

Eine Auswertung des Statistischen Bundesamts vom September 2024 zeigte, dass die Hochschule Anhalt zu den TOP 10 der forschungsstärksten HAWs in Deutschland gehört. Hochschulpräsident Professor Jörg Bagdahn bezeichnete dieses Ergebnis als „bemerkenswerten Erfolg für eine mittelgroße Hochschule mit 7.000 Studierenden“. 

Prof. Dr. Christina Fischer (2.v.r.) erhielt den Forschungspreis der Hochschule Anhalt. Foto: Sascha Perten
 
Prof. Dr. Christina Fischer (2.v.r.) erhielt den Forschungspreis der Hochschule Anhalt. Foto: Sascha Perten
 
 

Ein Höhepunkt des Festaktes war die Verleihung des mit 10.000 Euro dotierten Forschungspreises an Professorin Christina Fischer. Die Professorin für Faunistik und Artenschutz leistet eine exzellente Arbeit auf dem Gebiet der Agrarökologie. Sie leitet u. a. das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte „AgriRestore“ im Rahmen der Förderrichtline „Forschungsimpuls“, das interdisziplinäre Forschung an der Hochschule Anhalt auf eine neue Ebene hebt. 

Professorin Sabine Tischew, Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit lobte: „Mit ihrer herausragenden wissenschaftlichen Expertise und ihrem großen Engagement hat Christina Fischer ganz wesentlich zur erfolgreichen Einwerbung des Verbundvorhabens in der Exzellenzinitiative der DFG beigetragen. Durch die Kombination von Fachwissen aus den Bereichen Biodiversitätsforschung, Fernerkundung und Datenwissenschaft wird das theoretische Verständnis für die Wiederherstellung von Ökosystemen und Landschaften maßgeblich verbessert und neue Methoden und Techniken für die Renaturierungsökologie in Zeiten des Klimawandels entwickelt“.

Dr. Felix Grumbach und Dr. Ivan Matveev wurden für ihre Promotionsprojekte mit Dissertationspreisen geehrt. Dr. Felix Grumbachs Arbeit zur Automatisierung in der Industrie hilft, Fertigungsprozesse effizienter zu planen und zu gestalten. Dr. Ivan Matveev entwickelte intelligenten Steuerungstechniken für Lichtsystemen, die etwa Straßenbeleuchtungen nur bei Bedarf leuchten lassen und so den Stromverbrauch reduzieren und die Vision einer „smart city“ unterstützen.

Gründerpreis für Rideabo GmbH - Motoradfahren mit einem Rundum-Sorglos-Paket
Den Gründerpreis 2024 erhielten Domenik Rieser und Lukas Petereit mit ihrer Rideabo GmbH. Ihr Konzept bietet ein Abonnement für Motorräder als nachhaltige Lösung für Mobilitätsbedürfnisse, besonders im ländlichen Raum. Kundinnen und Kunden können so ein Motorrad für einen bestimmten Zeitraum mieten, ohne es kaufen zu müssen. Sie profitieren von einem Rundum-Sorglos-Paket, das den Service, die Versicherung und Wartung umfasst und so eine umweltfreundliche Alternative schafft.

Köthener Mediziner erhält Honorarprofessur
Dr. Peter Trommler, Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin und ärztlicher Direktor an der Helios Klinik, wurde zum Honorarprofessor im Bereich Intensive Care Technology ernannt. Seit mehr als 10 Jahren ist er als Lehrender in verschiedenen Bachelor- und Masterstudiengängen tätig und hat zahlreiche Studierende bei ihren Abschlussarbeiten betreut. Gleichzeitig bringt er seine medizinische Expertise in Forschungsprojekte ein. Mit der Ernennung wird auch das kürzlich gegründete „Zentrum für Gesundheitswissenschaften“ an der Hochschule Anhalt weiter gestärkt. 


https://www.hs-anhalt.de

 

 

 

 

 

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