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Hochschule Anhalt gründet Außenstelle in Almaty (Kasachstan)

Die Hochschule Anhalt hat heute eine Außenstelle an der Almaty University of Power Engineering and Telecommunications (AUPET) in der Hauptstadt Kasachstan eröffnet. Das wurde heute im Rahmen der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kasachstan bekannt gegeben. Als Leiter der Außenstelle wurde Professor Eduard Siemens durch den Senat der Hochschule Anhalt ernannt. Damit erhält die Hochschule Anhalt als erste deutsche Hochschule die staatliche Lizenz, in Kasachstan nach deutschen Curricula zu unterrichten.

  Prof. Eduard Siemens, der kasachische Wissenschaftsminister Sayasat Nurbek und Prof. Jörg Bagdahn beim Wirtschaftsforum am 16.09.24 in Astana (v.l.). Foto: Hochschule Anhalt
 

Prof. Eduard Siemens, der kasachische Wissenschaftsminister Sayasat Nurbek und Prof. Jörg Bagdahn beim Wirtschaftsforum am 16.09.24 in Astana (v.l.). Foto: Hochschule Anhalt

 

Die Hochschule Anhalt reiht sich in die Riege von mehr als 30 internationalen Hochschulen wie z. B. die Arizona State University (USA), DeMonfort University (UK) und KAIST (Korea) in das kasachische Excellenzcluster für Hochschulbildung und Forschung ein.

Die beiden Partnerhochschulen blicken auf eine mehrjährige erfolgreiche Kooperation zurück – gemeinsam haben sie fünf Doppelabschlussprogramme etabliert. Nun wird auch in Kasachstan eine vollständige Lehre nach den Curricula der Hochschule Anhalt möglich sein. Die Räumlichkeiten dafür und die initiale Laborausstattung stellt die AUPET bereit. Nachfolgend werden die Labore mit neuster Technik aus Deutschland und Europa bestückt.

Der Unterricht wird zunächst von deutschen Dozenten übernommen. Nach einer umfassenden Weiterbildung werden die kasachischen Lehrkräfte schrittweise die Lehre übernehmen. Derzeit bilden sich die ersten fünf Dozentinnen und Dozenten an der Hochschule Anhalt fort. Weitere zehn Dozierende sollen ab April 2025 für eine einjährige Ausbildung an die Hochschule Anhalt kommen. Diese Aufenthalte werden von der kasachischen Regierung und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziert. 

100 Studierende beginnen ihr Studium ab dem Wintersemester 2025/26 


Ab dem Wintersemester 2025/26 werden zunächst 100 Studierende ihr Studium in den Fächern, Elektro- und Informationstechnologie, Angewandte Informatik - Künstliche Intelligenz und Biomedizintechnik aufnehmen. Die kasachische Regierung finanziert die Studienplätze, die zukünftig im Angebot und der Größe ausgeweitet werden sollen.

Das achtsemestrige Bachelorstudium startet mit einem „Fondation Semester“ das sprachliche und fachliche Grundlagen vermittelt. Danach erfolgt das Studium nach der Studien- und Prüfungsordnung der akkreditierten Studiengänge der Hochschule Anhalt. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Im Studium werden jedoch intensive Deutschangebote angeboten, sodass Studierende, die die erforderlichen Deutschkenntnisse nachweisen, auch Teile des Studiums an der Hochschule Anhalt in Deutschland absolvieren können. Der Studienabschluss als Bachelor oder Master ist zugleich in Deutschland als auch in Kasachstan gültig.

Mit dem neuen Angebot wird wissenschaftliche und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kasachstan und Deutschland weiter gestärkt. Über 700 deutsche Unternehmen in Kasachstan können so neue Fachkräfte zugewinnen.

„Im Exzellenz-Cluster ausländischer Hochschulen in Kasachstan nimmt die Hochschule Anhalt als Experte im Energie- und Telekommunikationssektor eine Schlüsselrolle ein. Wir wollen hier bewusst auf die Stärken einer deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in der Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen setzen und damit noch mehr deutsche Unternehmen aus diesen Branchen nach Kasachstan holen.“ sagte Nurbek Sayastat, der Wissenschaftsminister Republik Kasachstan.

Der Rektor der AUPET, Gani Nygymetov, sagte: „Wir sind sicher, dass unsere Zusammenarbeit mit einer der führenden Hochschulen Deutschlands, die zudem zu den forschungsstärksten Hochschulen für Angewandten Wissenschaften in Deutschland gehört, erheblich zur Ausbildung exzellenter Fachkräfte für den Energie- und Ingenieursektor in Kasachstan beitragen wird.“

Der Präsident der Hochschule Anhalt, Professor Jörg Bagdahn, sagte: „Für die Hochschule Anhalt ist es bedeutsam, als erste deutsche Hochschule die Möglichkeit zu haben, deutsche Studienangebote in Kasachstan anzubieten. Die Absolventinnen und Absolventen werden hervorragende Möglichkeiten haben, um beruflich in Kasachstan, Deutschland oder international tätig zu sein. Sie werden dazu beitragen die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Kasachstan weiter auszubauen.“


https://www.hs-anhalt.de

 

 

 

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