Erfolgreicher Austausch: HoMe-Rektor knüpft neue Kontakte in Namibia

Hochschule MerseburgDas jährlich stattfindende AFRICA – GERMAN GREEN HYDROGEN FORUM, organisiert von der University of Namibia und der Hochschule Anhalt, fand dieses Jahr in Windhuk statt. Mit vor Ort war in diesem Jahr auch der Rektor der Hochschule Merseburg, Prof. Dr. Markus Krabbes. Er stellte im Rahmen eines Konferenzbeitrages die Arbeitsschwerpunkte der Hochschule Merseburg innerhalb des Verbundprojekts „H2HUB“ vor, das vom Land Sachsen-Anhalt aus Mitteln des Strukturwandels gefördert wird.

Rektor Prof. Markus Krabbes (Hochschule Merseburg) und Vice Chancellor Prof. Kenneth Matengu (University of Namibia) freuen sich über die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (MoU).
Rektor Prof. Markus Krabbes (Hochschule Merseburg) und Vice Chancellor Prof. Kenneth Matengu (University of Namibia) freuen sich über die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (MoU).

Im Verbund mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Hochschule Anhalt und dem Fraunhofer-Institut für Windenergiesystem (IWES) entwickelt die Hochschule Merseburg hierbei u. a. innovative Lösungen zur Weiterbildung mit immersiven Lernwelten (Serious Games, also „ernsthafte Computerspiele“ in virtueller und erweiterter Realität) und bietet mittels öffentlicher Vorträge Wissen zum Thema Wasserstoff.

Daneben wurde beim Global African Hydrogen Summit 2024 auch ein Memorandum of Understanding (MoU) zwischen der Hochschule Merseburg und der University of Namibia (UNAM) unterzeichnet. Die Vereinbarung, die von Rektor Prof. Markus Krabbes und Vice Chancellor Prof. Kenneth Matengu unterzeichnet wurde, beabsichtigt eine Zusammenarbeit in breiten Bereichen von Lehre und Forschung.

 

 

Hintergrund: Grüne Wasserstoffproduktion in Namibia
Mit Unterstützung der deutschen und der namibischen Regierung sind in Namibia Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff mittels Sonnen- und Windenergie geplant. Im Südwesten Namibias sollen Pipelines, Elektrolyseure, bis zu 600 Windräder, Solarparks, eine Entsalzungsanlage, eine Ammoniakfabrik und ein neuer Hafen entstehen. Klimaneutral hergestelltes Ammoniak und Wasserstoff sind unter anderem für den Export nach Deutschland als Treibstoffe der künftigen, klimaneutralen Energieversorgung gedacht. Damit einher geht besonderer Bedarf an Fachkräften in der Chemie und Verfahrenstechnik. Dafür sollen von der UNAM gemeinsam mit der Hochschule Merseburg, die hier über besondere Kompetenzen verfügt, Ausbildungskapazitäten aufgebaut werden.

 

 

 

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